3. Röhrl-Klassik in Winterberg: 750 km –150 historische Porsche – ein Walter Röhrl

Von 19. bis 21. September schlägt die 3. Röhrl-Klassik ihre Zelte in Winterberg auf und führt 150 historische Porsche durch die Region um den bekannten Urlaubsort – mit dabei sind auch Rallye-Legende Walter Röhrl und Schauspieler Hinnerk Schönemann.

  • In sechs Etappen durch das Sauerland, Lahn-Dill-Bergland, Wittgensteiner Land, Weserbergland und den Teutoburger Wald
  • Etappen stehen, Streckenplanung abgeschlossen
  • Rallye-Legende Walter Röhrl und Schauspieler Hinnerk Schönemann sind mit dabei


Korb/Winterberg, 13. August 2024 – Nach der Premiere in Mecklenburg-Vorpommern 2022 und dem mittelalterlichen Rothenburg ob der Tauber 2023 ist bei der dritten Ausgabe der Röhrl-Klassik Winterberg im Hochsauerland Dreh- und Angelpunkt der Porsche-Ausfahrt.

Und auch bei der 3. Röhrl-Klassik gibt es nicht nur für die Teams berauschende Landschaften und Porsche-Feeling pur. Auch den Zuschauern entlang der Strecke bietet sich Sportwagengeschichte vom Feinsten. Porsche-Fans können sich darüber hinaus auch auf Prominenz im Starterfeld freuen. Walter Röhrl, Namens-Patron der Röhrl-Klassik, Rallyesport-Legende und zweifacher Rallye-Weltmeister, und Schauspieler Hinnerk Schönemann, bekannt aus Filmen und TV-Serien wie Nord bei Nordwest, Harter Brocken oder Tod eines Mädchens gehen in Winterberg an den Start der 3. Röhrl-Klassik.

Insgesamt zwölf verschiedene Porsche-Typen haben genannt. Die verschiedenen Varianten des legendären Porsche 911 bilden wie immer das Hauptfeld, dazu kommen die Modelle 964 und 993, die im allgemeinen Sprachgebrauch ebenfalls als 911 bezeichnet werden. Mehr als ein Dutzend Porsche 356 sind ebenfalls dabei, vom ultraseltenen 356 A Carrera 1500 GS aus dem Jahr 1955 bis zum 356 SC Cabrio von 1964, dem seltenen Porsche 959 S und dem Porsche 914/6 GT.

Röhrl und Schönemann freuen sich auf Winterberg

Für Walter Röhrl ist es schon die dritte Teilnahme – bei allen Ausgaben war einer, wenn nicht der weltbeste Rallye-Fahrer am Start. „Auch wenn ich bei der Röhrl-Klassik die physikalischen Grenzen meines Fahrzeuges nicht austesten kann, das Mitfahrern hier macht einen riesigen Spaß“, sagt Röhrl. „Begeistert bin ich immer wieder vom Streckenverlauf und dem Planungstalent von Organisator Peter Göbel. In seinen Chromosomen steckt das Rallye- und das Oldtimer-Gen. Und die bringt er bei Röhrl-Klassik immer wunderbar zusammen.“

Auch Hinnerk Schönemann freut sich auf die Röhrl-Klassik in Winterberg: „Ich bin gespannt, welche kniffligen Wertungs- und Geheimprüfungen auf uns warten. Das gemeinsame Zeit mit den Fans entlang der Strecke und schönen Landschaften machen den besonderen Reiz der Röhrl-Klassik aus.“

Autokultur trifft auf Kulturlandschaft: So oder so ähnlich wird es aussehen, wenn sich von 19. bis 21. September 2024 150 historischen Porsche sich rund um Winterberg zur 3. Röhrl-Klassik treffen. Quelle: Agentur Plusrallye / Willgalis

Peter Göbel, fünffacher Deutscher Rallyemeister, ist der Kopf der vom Verlag Delius Klasing veranstalteten Röhrl-Klassik. „Nach monatelanger Planung bis ins kleineste Detail stehen Streckenverlauf und Veranstaltungsablauf jetzt“, sagt Göbel. „Auf den sechs Fahretappen mit einer Gesamtlänge von rund 750 Kilometern haben wir insgesamt 23 teils knifflige Wertungsprüfungen eingebaut. Die Teams können sich auf abwechslungsreiche Fahrerlebnisse freuen.“ Während der sechs Etappen bieten sich unzählige landschaftliche und kulturelle Höhepunkte:  


Etappen 1 und 2 (Donnerstag, 19. September) – Boxer-Treffen im Mekka des Wintersports

Winterberg – Lennestadt – Oberhundem – Schmallenberg – Winterberg

In Wurfweite von Bobbahn und Skischanze starten am Donnerstag, 19. September 2024 um 14:00 Uhr bei der 3. Röhrl-Klassik 150 Porsche auf dem Marktplatz des bekannten, am Fuß des Kahlen Astens gelegenen Ausflugsortes. Der 841 Meter hohe Hausberg der Stadt ist der erste Anlaufpunkt der 108 Kilometer langen, ersten Etappe. Durch die nicht ganz so mächtigen Saalhauser Berge geht es durchs Lennetal über den Lennestädter Marktplatz nach Oberhundem, dessen Ortseingang das über 300 Jahre alte Wasserschloss Adolfsburg bewacht. Vor dem historischen Backhaus stempeln Bürgermeister und Ortsvorsteher die Bordkarten. Das hübsche Fachwerkstädtchen Schmallenberg sperrt für die Röhrl-Klassik einen Teil der Altstadt für eine laut Tourismusbüro „besondere Durchfahrt“. Nach einer Pause geht es auf die „Sonnenuntergangs-Tour“, die in zwei Schleifen erst durchs Sorpe-Tal hinauf aufs 800 Meter hohe Altastenberg und rund um den Kahlen Asten zurück nach Winterberg führt, wo am Fuß der Bobbahn die siebte und letzte Prüfung des ersten Tages auf dem Programm steht.


Etappe 3 (Freitag, 20. September) – Kühles Nass und erhöhtes Tempo

Winterberg – Meschede – Eslohe – Frettertal – Helden – Biggesee – Hilchenbach – Dietzhölztal (Loh Collection)

Auf dem mit 197 Kilometern längsten Teilstück der Rallye stehen fünf Prüfungen auf dem Programm, darunter eine auf dem Verkehrsübungsplatz in Olpe. Nach dem Restart in Winterberg wartet auf dem Flugplatz von Meschede gleich eine besondere Herausforderung. Auf der Landebahn steht eine Parallelprüfung auf dem Programm – mit deutlich sportlicherer Zeitvorgabe. Auch landschaftlich kommen die Teilnehmer auf ihre Kosten: Die Route führt entlang der Henne- und der Biggetalsperre. In Helden haben die Bewohner rund um die Röhrl-Klassik gleich noch ein Dorffest organisiert. Gegen Mittag überquert das Feld die Landesgrenze nach Hessen. Nach dem  Dampf-Land-Leute-Museum in Elslohe am Morgen, macht die Röhrl-Klassik im Nationalen Automuseum in Dietzhölztal Mittagsrast. Zur Mittagsrast können die Teams die automobilen Schätze der „Loh Collection“ bewundern.


Etappe 4 (Freitag, 20. September ) – Glückliche Kühe und automobile Schätze

Dietzhölztal (Loh Collection) – Bad Laasphe – Berghausen – Bad Berleburg – Hallenberg

Vom südlichsten Punkt der diesjährigen Röhrl-Klassik führt die Fahrt am Nachmittag mit überschaubaren 93 Kilometern wieder nordwärts, wo sich die Oldtimer-Fans der Oldtimer-IG von Berghausen auf die Ankunft der Röhrl-Klassik gut vorbereiten werden. Für den diesjährige Auftritt haben die Berghausener wieder viele Überraschungen geplant drei Porsche-Traktoren organisiert. Es geht weiter zum Berleburger Schloss und zum Bauernhof der Familie Zacharias, wo ein sportliche Höhepunkt auf die Teams wartet. Die zweite von drei Prüfungen führt mitten durch den Kuhstall. Ziel der vierten Etappe ist der malerische Ort Hallenberg. Rund um den Petrusbrunnen sind die 150 Teams Attraktion einer kleinen Party zu Ehren der Oldtimer-Tour.


Etappe 5 (Samstag, 21. September ) – über Atlantis nach Kalifornien

Winterberg – Medebach – Edeltalsperre – Waldeck – Wolfhagen – Beverungen – Höxter – Bilster Berg

Die fünfte Etappe führt zuerst zur hessischen Edertalsperre, auch deutsches Atlantis genannt. Unter bis zu 200 Millionen Kubikmetern Wasser liegen seit über 100 Jahren diverse Dörfer begraben, deren Überreste bei Niedrigwasser im Herbst häufig wieder zutage treten, inklusive der bei tiefem Pegel immer noch begehbaren „Aseler Brücke“. Nach einem Stopp auf dem Kellerplatz überqueren die Teams hinter Beverungen die Weser und damit die Landesgrenze nach Niedersachsen. Über Höxter geht es zurück nach Nordrhein-Westfalen zur Rennstrecke Bilster Berg. Nach knapp 180 Kilometern dürfen die Teilnehmer dann – inklusive Wertungsprüfung – erstmals auf einer Rennstrecke fahren. Walter Röhrl war an der Planung beteiligt. Vor allem die dem Corkscrew (Korkenzieher) im kalifornischen Laguna Seca nachempfundene Mausefalle mit ihren 26 Prozent Gefälle hat es ihm angetan. Röhrl: „Der Bilster Berg ist eine absolute Fahrerstrecke und für jeden ein unvergessliches Erlebnis.“ Nach zwei hoffentlich erfolgreichen Runden parken die Teilnehmer in der Boxengasse und können im Rennstrecken-Restaurant ihre Eindrücke austauschen.

Geht in einem Porsche 911 S 2.7 Coupe von 1975 an den Start: Rallye-Legende Walter Röhrl wird den besonderen Porsche mit 911 Röhrl-Signaturen auf der 3. Röhrl-Klassik 2024 steuern. Quelle: Diez Classic / Hans-Dieter Seufert

Etappe 6 (Samstag, 21. September) – Nichts für Zartbesaitete

Bilster Berg – Bad Driburg – Marsberg – Diemelsee – Winterberg

Nach einer zweiten Prüfung am Bilster Berg rollen die 150 Porsche am Samstagnachmittag zurück nach Winterberg. Auf den letzten 130 Kilometern passieren die Porsche-Teams den Naturpark Teutoburger Wald: In Bad Driburg ist Stadtfest, und der malerische Diemelsee feiert in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen. Das Feld passiert den „Arme Sünder Stein“ bei Neuenheerse, den zum Tode Verurteilte auf dem Weg zur nahen Richtstätte passierten. Dort erwartet die Teams die Wertungsprüfung (WP) „Galgenberg“. Weiter geht es zur Skisprungschanze nach Winterberg. Dort wartet vor sportlicher Kulisse die letzte Kontrolle vor dem Ziel auf dem Winterberger Marktplatz auf die Teams. Den Abschluss feiert die 3. Röhrl-Klassik mit einem Galaabend in der Stadthalle von Winterberg. Dart warten die Pokale für die Etappen- und Gesamtsieger – natürlich aus den Händen der Rallye-Legende Walter Röhrl.


Weitere Informationen zur 3. Röhrl-Klassik im Internet unter www.roehrl-klassik.de.
Hier geht es zur Startliste der 3. Röhrl-Klassik.

Die wichtigsten Eckdaten zur 3. Röhrl-Klassik 2024
Veranstalter: Delius Klasing Verlag GmbH
Sportliche Leitung: Agentur Plusrallye, Peter Göbel
Datum: 19. – 21 September 2024
Start- / Zielort: Winterberg im Hochsauerland
Dokumentenabnahme: Mi 18.09. und Do 19.09.2024, Stadthalle Winterberg im Hotel Oversum
Start: Do 19.09.24 um 14:00 h, Marktplatz Winterberg
Ziel: Sa 21.09.24 um 15:15 h, Marktplatz Winterberg
Streckenlänge: ca. 750 km an 2,5 Fahrtagen
zugelassene Baujahre: luftgekühlte historische Porsche- und Transaxle-Modelle bis BJ 1998
max. Teilnehmerzahl: 150 Fahrzeuge
Nennfrist: 01. April 2024 bis zum 30. Juni 2024 (Nennung vorzeitig beendet)


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Agentur Plusrallye
c/o Klaus Papp
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Mail: media@roehrl-klassik.de


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