Die Strecke für die 3. Röhrl-Klassik steht fest, die Genehmigung läuft !

Rund drei Monate vor dem Event muss eine Genehmigung bei der Behörde vorliegen. Für die endgültigen Planungen wurden in den letzten Monaten viele Gespräche mit den Städten, Gemeinden und Stationen geführt, die angefahren werden. Dort ist die Vorfreude und Begeisterung schon jetzt groß. Nun wird an den Feinheiten gearbeitet.

Die wichtigsten Eckpunkte der Veranstaltung stehen schon lange fest. Das sind fast immer die großen Abend- und Mittagspausen an den drei Fahrtagen , die auch den Rahmen für die diesjährige Röhrl-Klassik bestimmen.

Nach der Premiere in Mecklenburg-Vorpommern vor zwei Jahren und der zweiten Ausgabe rund um die mittelalterliche Kleinstadt Rothenburg ob der Tauber in 2023 ist nun Winterberg im Hochsauerland Dreh- und Angelpunkt für die dritte Auflage der Porsche-Ausfahrt. In Wurfweite von Bobbahn, Skischanze und dem Kahler Asten als höchstgelegener Punkt der Region startet am Donnerstag, 19. September 2024 um 14:00 Uhr die 3. Röhrl-Klassik auf dem Marktplatz des bekannten Ausflugsortes.


Bis es soweit ist, müssen noch einige Absprachen getroffen werden. Wer nun denkt, die Röhrl-Klassik ist auf Grund der Nähe zu Attendorn und damit zur bekannten Sauerland-Klassik eine Kopie dieser Oldtimer-Tour, der irrt. „Natürlich finden sich im Roadbook der knapp 735 Kilometer langen Röhrl-Klassik auch Stationen wieder, die bei unseren anderen Events eine Rolle spielten, aber das betrifft nur einige Stationen, die einen zweiten Besuch mit den historischen Porsche auf alle Fälle wert sind“, so Tour-Chef Peter Göbel, der damit zum dritten Mal für den Verlag Delius Klasing in Bielefeld mit seiner Agentur Plusrallye unterwegs ist.

Zu den ganz bekannten Stationen gehört zum Beispiel die Vorbeifahrt samt Wertungsprüfung an der WM-Bobbahn in Winterberg. Und auch die sportlich interessante Parallel-WP auf der Landebahn des Flugplatzes Meschede-Schüren ist ein echtes Highlight bei der 3. Röhrl-Klassik. Und das sogar mit deutlich spannenderen Vorzeichen: „Weil nur Porsche am Start sind, können wir die Durchschnittsgeschwindigkeit auf der abgesperrten Landebahn sportlicher gestalten“, so die Planer.

Bekannt und knifflig wird auch der Besuch auf dem Verkehrsübungsplatz in Olpe, aber auch hier gibt es keine Gleichheiten. Das gilt auch für die letzte Station am Freitag im beschaulichen Ort Hallenberg. Bürgermeister Enrico Eppner ist selbst bekennender Oldtimer- und Röhrl-Fan und plant deshalb für das Finale am zweiten Fahrtag einen speziellen Empfang für den zweifachen Weltmeister Walter Röhrl und 149 weitere Teams.


Auch bei der Teilnehmerzahl bleibt man bewusst bei einer maximalen Größe von 150 Fahrzeugen. „Damit starten acht Mannschaften mehr, als es im Vorjahr in Rothenburg der Fall war, größer wollen wir auf keinen Fall werden“, so Peter Göbel. „Mit deutlich mehr Teams würde nur die Qualität leiden und auch bei der Auswahl der Pausen wäre man auf deutlich größere und damit oft weniger charmante Locations angewiesen.“

Mit 150 Fahrzeugen kann man sich zwar schon mehr als sehen lassen, doch die Größe reicht immer noch, um die erste Abendpause am Donnerstag im Golfclub des 5-Sterne-Hotels Deimann in Schmallenberg-Winkhausen stattfinden zu lassen. Rund um den 18-Loch-Platz dürfen dann die historischen Porsche bis zum Baujahr 1998 parken. Von dort begeben sich die Mannschaften am frühen Abend auf die bereits obligatorische Abendetappe zurück nach Winterberg. Inklusive weiterer Prüfungen und festgehalten in stimmungsvollen Bildern von insgesamt vier Profi-Fotografen, die für diese Tour im Einsatz sein werden.



Und was ist neu: bereits am ersten Tag gehört Oberhundem zu den ganz neuen Partnern der Tour. Bürgermeister und Ortsvorsteher geben den Teilnehmern am historischen Backhaus den ersehnten Stempel in die Bordkarte und auch die Hauptstraße durch den Ortskern wird extra für den Besuch der Röhrl-Klassik gesperrt. Kein Wunder also, dass man für die Abfahrt aus Oberhundem eine weitere Sollzeit-Prüfung vorgesehen hat. Gesperrt wird auch ein Stück von Schmallenberg kurz vor der ersten Abendpause. Gemeinsam mit dem Tourismus und ansässigen Firmen organisiert man auch hier eine ganz besondere Durchfahrt, die den Teams in Erinnerung bleiben soll.


Das gilt auch für die Mittagspause an Tag 2. Dass das neue „Nationale Automuseum“ The Loh Collection Anlaufpunkt der 3. Röhrl-Klassik wird, stand bereits fest. Doch dass die Teilnehmer ihr Mittagsessen direkt zwischen den hochwertigen Ausstellungsstücken einnehmen dürfen, ist neu. Tatsächlich wird es mehrere gastronomische Stationen geben, die sich geschickt über die sehenswerte Automobil-Ausstellung verteilen. „Damit bekommen alle Teilnehmer in schönster Art und Weise die Möglichkeit, besondere Fahrzeuge in einem besonderen Ambiente zu erleben“, so Peter Göbel. Kein Wunder also, dass eine Pause bei der Röhrl-Klassik erstmals auf zwei Stunden angelegt ist. Und wer genau hinschaut, kann neben dem Porsche 959 S im Teilnehmerfeld hier noch einen zweiten 959 entdecken. Museums-Gründer und Rittal-Chef Friedhelm Loh zeigt neben weiteren historischen Straßen- und Rennwagen aus Zuffenhausen auch den weißen Allrad-959 S aus dem Ex-Besitz von Walter Röhrl.

Der dritte und letzte Fahrtag hat mit vergangenen Events dann gar nichts mehr zu tun. Die Teams verlassen Winterberg am Samstag, 21.09.2024 in nordöstliche Richtung, eine komplett neue Route führt zuerst zur Edertalsperre und von dort über die Stationen Wolfhagen, Beverungen und Höxter bis zur Rennstrecke „Bilster Berg“. Nach knapp 180 Kilometern am Morgen dürfen die Teilnehmer der Röhrl-Klassik dann erstmals auf einer Rennstrecke fahren, natürlich inklusive Wertungsprüfung und direkt vor den Augen der anderen Teilnehmer. Die nämlich dürfen nach zwei hoffentlich erfolgreichen Runden in der Boxengasse parken und vom dortigen Rennstrecken-Restaurant das Treiben auf der Piste weiter beobachten.



Eine letzte Etappe vor dem Ziel liegt dann noch vor den Teams, ein Besuch samt Stadtfest in Bad Driburg gehört dazu. Und mit einer Kontrolle am Diemelsee wird neben der Henne, Bigge und Eder sogar eine vierte Talsperre bei der Röhrl-Klassik angefahren. Gegen 15:00 Uhr wird dann das erste Fahrzeug zurück auf dem Marktplatz und damit im Ziel der dritten Röhrl-Klassik erwartet. Erfahrungsgemäß wird das nicht Walter Röhrl mit der Startnummer 1 sein, der wird nach zahlreichen Autogrammwünschen entlang der Strecke vermutlich etwas zurückfallen. Ganz vorne wird der Weltmeister aber wieder sein, wenn es darum geht, am Abend in der zum Hotel Oversum gehörenden Stadthalle die Pokale an die Sieger zu verteilen. Die Top10-platzierten Teams erhalten Ihren exklusiv gestalteten „Röhrl-Klassik-Pokal“ natürlich direkt aus den Händen der Rallye-Legende.

Wer jetzt noch seine Nennung abgeben will, ist schon fast zu spät. Die Resonanz auf die beiden vorherigen Events war groß, entsprechend schnell füllten sich die begehrten Startplätze für die Ausgabe Nummer 3. Über 150 Nennungen liegen bereits vor, doch bei spontanen Absagen rücken andere Teams sofort nach. Eines ist aber schon sicher: die Nennfrist wird wie angekündigt verkürzt, um Hotels in Winterberg und auch die Teilnehmer nicht mit Stornierungsproblemen zu konfrontieren“, so der Veranstalter.



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