Und damit können sich alle Röhrl- und Porsche-Fans nun einen roten Strich im Kalender 2024 machen. Nach der Premiere in Mecklenburg-Vorpommern und der zweiten Auflage in der mittelalterlichen Kleinstadt Rothenburg ob der Tauber wechselt die von Delius Klasing initiierte Porsche-Reise erneut den Standort.
Die dritte Auflage der Röhrl-Klassik findet vom 18. -21. September rund um Winterberg im Hochsauerland statt und bietet damit beste Voraussetzungen für eine weitere tolle Neuauflage.
Die Kleinstadt Winterberg >> mit seinen knapp 13.000 Einwohnern ist für viele ein Begriff. Während die Touristen im Sommer die weitläufigen Wälder rund um den nahegelegenen 841 m hohen Kahlen Asten für Spaziergänge und Wanderungen genießen, finden von November bis März Wintersportler ein umfangreiches Angebot. Der Eiskanal unweit des Stadtzentrums ist seit Jahren Schauplatz der Bob-, Skeleton- und Rennrodler-Weltmeisterschaft. Die über 1600 Meter lange Kunsteisbahn ist die viertälteste der Welt, ein Grund mehr, um den Teilnehmern der 3. Röhrl-Klassik die Gelegenheit zu geben, unmittelbar am Eiskanal eine Sollzeit-Prüfung zu absolvieren.
Aber auch Skifahrer sind in Winterberg und der Umgebung gerne zu Hause. Neben zahlreichen und gut präparierten Pisten wurde die 1928 gebaute St. Georgschanze im Jahr 2000 sogar zur Ganzjahresschanze umgebaut. Eine kleine geteerte Straße führt übrigens für seltene Porsche-Fotos unmittelbar und mit bestem Blick direkt daran vorbei.
Die Röhrl-Klassik wird aber nicht nur in Winterberg bleiben. Auch das weitläufige Umland werden die maximal 140 zugelassenen Fahrzeuge und ihre Besatzungen erkunden. Eine von zwei Mittagspausen steht aktuell so gut wie fest, mit einer zweiten Location sind die Organisatoren rund um die Agentur Plusrallye und Röhrl-Klassik-Mann Peter Göbel bereits im regen Austausch. „Wenn wir diese beiden Fixpunkte für unser Event gewinnen können, dann dürfte auch die dritte Ausgabe zu einem unvergesslichen Highlight werden“, so Göbel.
Die Startflagge zur 3. Röhrl-Klassik 2024 fällt – wie in den Vorjahren – am Donnerstag, den 19. September um 14:00 Uhr im Ortskern von Winterberg für das Fahrzeug mit der Nummer 1. Von dort geht es über rund 120 Kilometer zur ersten gemeinsamen Abendpause und anschließend per Nachtetappe zurück nach Winterberg und in die verschiedenen Hotels.
An den Tagen 2 und 3 (Freitag und Samstag) wird deutlich mehr gefahren. Der erste Tag lotst Fahrer und Beifahrer in südliche Gefilde, für den zweiten Tag haben sich die Macher der Tour den Norden in den Karten notiert. Bis zum Start vergehen zwar noch ein paar Monate, doch mit den idealen Rahmenbedingungen in und um Winterberg geht es nun los, um die dritte Ausgabe ebenso spannend und abwechslungsreich zu gestalten, wie es bei den ersten beiden Röhrl-Klassik-Events der Fall war.
Eine Landebahn und eine knackige Parallel-Prüfung ist bereits in Planung und die „bunte Pylone“ wird ganz sicher auch nicht fehlen. Dass sich die Straßen im Hochsauerland und den angrenzenden Regionen bestens für eine Oldtimer-Tour wie diese eignen, konnte man schon mehrfach bei der Sauerland-Klassik erfahren. Diese Tour unweit von Winterberg wird ebenfalls von Peter Göbel geplant und durchgeführt, auch Walter Röhrl war schon dabei.
Die Nennung zur Röhrl-Klassik wird am 1. April 2024 geöffnet, bis dahin werden alle wichtigen Stationen zur Veranstaltung feststehen. Wer Interesse an der Tour hat und bis zum Start nichts verpassen möchte, sollte sich auf der Homepage zum Newsletter anmelden.
Übrigens: zwei Punkte bleiben auch bei der 3. Röhrl-Klassik unverändert. Es sind wieder nur Porsche-Fahrzeuge bis einschließlich der Baujahre 1998 zugelassen. Dazu zählen nicht nur alle luftgekühlten Varianten des Porsche 911, auch die Transaxel-Modelle 924, 944, 968 und 928 sind gerne gesehene Fahrzeuge in der Modellpalette der Zuffenhausener Fahrzeug-Schmiede. Und nicht nur Walter Röhrl würde sich freuen, wenn auch ganz seltene Stücke mit auf die dreitägige Porsche-Reise gehen. Dazu zählt unter anderem der Porsche 959, der in der ultraseltenen S-Ausführung bereits bei den letzten beiden Touren mit von der Partie war. Aber auch ein Typ 550 Spyder oder 718 RSK, ein Porsche 904 oder 914 eignen sich bestens für die Straßen rund um Winterberg.
Einer wird auf jeden Fall wieder dabei sein: der Namensgeber und zweifache Rallye-Weltmeister Walter Röhrl. Ihm gebührt auch im dritten Jahr die Startnummer 1. Mit welchem Modell der vierfache Rallye-Monte-Carlo-Sieger und langjährige Porsche-Botschafter im September an den Start gehen wird, ist aber noch offen.